Am Ende jeder Tomatensaison bleiben rund 85 Millionen Kilogramm Tomatenpflanzen übrig, ein Biomasse-Rest, der bislang normalerweise kompostiert wurde. Von nun an ist es jedoch möglich, die Blätter und Stängel in einen wertvollen Rohstoff umzuwandeln, der in Kombination mit alten Papierfasern zu Vollpappe verarbeitet wird.
Durch die Verwendung von Tomatenfasern sind umfassende Energie- und Holzeinsparungen möglich. Mit der Herstellung von Pappe bekommen die Tomatenfasern ein neues Leben. Die Pappe ist zudem wiederverwertbar. Die Tomatenfasern bleiben auf diese Weise länger in der Kette und ermöglichen Einsparungen bei der Verwendung neuer Holzfasern. Aus einem Hektar Tomatenpflanzen können beispielsweise ausreichend Kartons für die biobasierte Verpackung von rund 600.000 Kilogramm Tomaten hergestellt werden.
Bioverpackungen als neuer Standard
Naturelle, Großhandel für biologische Produkte hat vor kurzem auf biobasierte Verpackungen als neuem Standardkarton umgestellt, unter anderem für Tomaten. Für immer mehr Verbraucher haben Bio-Lebensmittel einen wichtigen Mehrwert. Obst und Gemüse aus ökologischer Landwirtschaft entsprechen dem wachsenden Bedürfnis nach einem gesunden und nachhaltigen Leben.
„Aus einem Hektar Tomatenpflanzen können 600.000 Kilo Tomaten Bio Based gepackt werden."
Aad van DijkSenior Product Manager